Begrüßungsgeld und Mindestumtausch

Begrüßungsgeld und Mindestumtausch
Finanzen, Währung und Konsum

Für Ostberliner*innen kam mit der Deutsche Einheit auch eine neue Währung. Anstelle von Goethe auf dem 20-Mark-Schein prangte nun ein Dürer-Gemälde auf dem 20 D-Mark-Schein und damit einhergehend veränderte Preise: Teurer Lebensmittel und höhere Mieten, dafür günstigere Konsumgüter. Dutzende Geldtransporter fuhren durch Ostberlin, um die DDR-Banken mit der D-Mark zu versorgen und auf dem Weg zur Währungsunion gab es ein lang anhaltendes Ringen um die Wechselkurse zwischen Mark und D-Mark.

Mit dem Begrüßungsgeld erhielt jede*r Ostberliner*in 100 D-Mark und damit die Möglichkeit vorher unzugängliche Westprodukte zu kaufen.

Für die Westberliner*innen fiel zugleich der Zwangsumtausch weg. Wir wollen Dich fragen: Was hast du mit Deinem Begrüßungsgeld gemacht? Erinnerst Du Dich, was Dein erstes West- beziehungsweise Ostprodukt, dass du nach dem Mauerfall gekauft hast?
Ob Walkman oder Rotkäppchen-Sekt – wir sind gespannt auf Deine Erinnerungen!

Beispielfragen:

Was ist durch den Umbruch teurer geworden? Was billiger? Wie hat sich Dein Konsumverhalten mit der Deutschen Einheit geändert?
Was war das erste West- bzw. Ost-Produkt, das Du gekauft hast?

Welche Produkte vermisst du? Welche hast Du neu entdeckt?

Was hast Du mit Deinem Begrüßungsgeld gemacht?
Wie fühlten sich die neuen und die alte Scheine und Münzen an?

Was Dich an diesem Thema interessiert ist nicht dabei? Erzähl es uns unbedingt trotzdem!

Historisches Foto- und Videomaterial
Diese Motive Deines persönlichen Foto- und Videomaterials von damals würden zu diesem Thema passen:

Dein erstes Ost- bzw. West-Produkt
Bankfilialen zur Zeit der Deutschen Einheit